Preise beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert"
icon.crdate24.06.2022
Zwei Schüler der Vaihinger Jugendmusikschule erringen gute Ergebnisse bei dem Wettbewerb im niedersächsischen Oldenburg.
Preise beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert"
Zwei Schüler der Vaihinger Jugendmusikschule erringen gute Ergebnisse bei dem Wettbewerb im niedersächsischen Oldenburgf.
Vom 2. bis 9. Juni fand in Oldenburg der diesjährige Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" statt. Mit dabei waren auch zwei Schüler der Jugendmusikschule Vaihingen an der Enz: Marius Kopp (Altersgruppe III, Kategorie "Percussion") und Raphael Großmann (Altersgruppe IV, Kategorie "Mallets"). Beide hatten die vorangehenden Wettbewerbe auf Regional- und Landesebene mit mindestens 23 Punkten erfolgreich bestanden und durften sich daher mit ihren Konkurrenten aus ganz Deutschland messen. Das waren dann in "Percussion" AG III insgesamt 35, in "Mallets" AG IV insgesamt (nur) 12 Teilnehmer*innen
Tatsächlich kommen aus Baden-Württemberg regelmäßig die meisten Teilnehmer*innen zum Bundeswettbewerb – von den 12 oben genannten waren es fünf. Mit 23 Punkten erhielt Raphael mit seinem Programm auf der Marimba nicht nur einen 2. Preis, es gab auch nur zwei Teilnehmer, die eine bessere Punktzahl erreichten. Nimmt man dann noch dazu, dass Raphael nur wegen vier Tagen überhaupt in die AG IV gerutscht ist, so ist das umso mehr ein außerordentlich tolles Ergebnis.
Ähnlich verhält es sich bei Marius Kopp. Auch er war einer von überhaupt nur drei aus seiner AG, die im Jahr 2009 geboren waren, alle anderen 32 Teilnehmer*innen waren älter – aber so ist das nun eben bei "Jugend musiziert". Auch hier sind die erreichten 20 Punkte – ein 3. Preis – daher eine enorme Leistung. Erwähnenswert sicher auch die Tatsache, dass beide Schüler erst seit Oktober letzten Jahres von Julian Metzger betreut werden. Auch ihm gebührt ein großer Anteil an diesem Erfolg.
Enorm sind auch die Umstände, die ein solches Unterfangen mit sich bringt: Es ist wichtig, dass man auf dem eigenen Instrument beziehungsweise den eigenen Instrumenten spielt. Bei Marius waren dies immerhin fünf verschiedene Instrumente. So war die Anreise nach Oldenburg nicht nur lange, sondern bedingte auch einer größeren Logistik: Familie Kopp fuhr mit Anhänger, Familie Großmann teils im Auto samt Marimba, der andere Teil mit dem Zug. Und natürlich ist das alles nicht an einem Tag zu bewältigen, somit musste dann auch eine Übernachtungsmöglichkeit organisiert werden – kurzum: die Teilnahme am Bundeswettbewerb ist generell – aber für Schlagzeuger in besonderem Maße - eine größere Aktion, aber eben auch ein unvergessliches Erlebnis.
Die Musikschule gratuliert beiden Teilnehmern und freut sich mit ihnen und der Lehrkraft Julian Metzger über die errungenen Preise.